Orientierungslos sind wir nicht mehr so oft….

… wie wir es vor dem 2. Wochenende im Mai 2011 waren. Nach theoretischer Vorbereitung an einem sonnigen Freitag-Nachmittag auf der Gamerdingschen Terasse sollte uns an diesem Wochenende das Thema „Orientierung“ begleiten.
Den praktischen Teil absolvierten wir im und am Streitköpflesee in Linkenheim. Vermutlich weil die Sicht dort sehr oft „Atemberaubend“ ist, hatten unsere Ausbilder diesen See ausgesucht. Es war ein warmes Wochenende, aber Kompasskurse mit einem Handtuch auf dem Kopf und dem Kompass in der Hand zu erlaufen machte die Sache noch heisser.

Froh waren wir als wir endlich ins Wasser durften. Diese Freude wurde nur leicht getrübt als wir feststellten, dass wir nicht abtauchen durften sondern zunächst den See oberflächlich erkunden sollten. Die Übung lautete diverse Kurse (sogar „komplexe“ Figuren wie Drei- oder Vierecke) anhand der Flossenschlagszahl zu absolvieren, was bei manchem nach allem nur nicht nach dem vorgegebenen Kurs aussah. Auch die Hilfe des Kompass machte die Sache Anfangs nicht leichter.

Die Aussichten wurden noch trüber: Das eben erprobte sollte auch unter Wasser umgesetzt werden. Die Sicht war so gut, dass wir den Kompass gerade noch lesen konnten. So macht navigieren Spass!
Es war gar nicht so einfach in einem 2-er Team den Kurs, die Tiefe und die Zeit immer im Auge zu behalten. Besonders spannend waren die Drehpunkte, da dort die Tarierung auch noch stimmen musste. Es gab auch Viereckskurse, für die man eine Schaufel benötigt hätte, um sich in der Uferböschung noch vorangraben zu können.

Alles in allem hatte dann am Sonntagmittag jeder der Kompasslehrlinge seine Fortbildung abgeschlossen (mehr oder weniger erfolgreich). Da bekanntlich aller Anfang schwer ist, bekamen wir in den folgenden Ausfahrten auch immer wieder die Gelegenheit, reichlich zu üben.

Ina & Benny

Veröffentlicht in Ausbildung

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